Andy Roddick

amerik. Tennisspieler; 32 Turniersiege auf der ATP-Tour; Sieger der US Open 2003, Davis-Cup-Sieger 2007; Wimbledon-Finalist 2004, 2005, 2009; Weltranglisten-Erster 2003

Erfolge/Funktion:

Sieger US Open 2003

Weltranglistenerster 2003

Finalist Wimbledon 2004, 2005 und 2009

Sieger Davis-Cup 2007

* 30. August 1982 Omaha/NE

Mit Andy Roddick beendete 2012 jener US-Tennisprofi seine Karriere, der in seinem Land einst dazu auserkoren worden war, in die großen Fußstapfen von Pete Sampras und André Agassi zu treten. Tatsächlich schienen sich diese Wünsche der US-Tennisfans zu Beginn von Roddicks Karriere auch zu erfüllen, gewann dieser doch als 21-Jähriger sein erstes Grand-Slam-Turnier und war 2003 die neue Nummer eins der Weltrangliste und der Shootingstar des internationalen Tennis. "Jung, charismatisch, gutaussehend, erfolgreich, war die ideale Besetzung für das Label 'Superstar'", hieß es im tennis magazin (Sept. 2009). Doch da gleichzeitig zu Roddicks Aufstieg in die Weltspitze die Ära des Schweizers Roger Federer begann, sollte der Erfolg bei den US Open sein einziger Grand-Slam-Erfolg bleiben. "Der Fluch, zur falschen Zeit geboren zu sein und im Schatten eines Größeren zu stehen" (New York Magazine, vgl. tennis magazin Sept. 2009) sollte Roddick, der die Tenniswelt mit seinem enorm schnellen Aufschlag und seiner Vorhand beeindruckte, seine gesamte Karriere über ...